HPE-Server mit Supercomputer-Technik für 32 CPUs und 48 TByte RAM
15.11.2017 - Hewlett Packard Enterprise stellt einen skalierbaren Server mit Intel-CPUs vor, der vor allem Big-Data-Anwendungen beschleunigen soll. Die Shared-Memory-Technik dafür stammt von SGI.
HPE aktualisiert seine Superdome-Serverreihe für kritische Geschäftsanwendungen, insbesondere für In-Memory-Datenbanken wie SAP HANA. Die neue Variante Superdome Flex beherbergt in einem fünf Höheneinheiten großen Chassis bis zu vier Fassungen (Sockets) mit Intels aktuellen Xeon-Scalable-CPUs (alias Skylake-SP, Platinum und Gold). Mit Erweiterungs-Chassis mit jeweils vier weiteren Xeons lassen sich Server mit bis zu 32 Prozessoren und 48 TByte RAM aufbauen.
Der US-amerikanische Hersteller nutzt für den Chipsatz die weiterentwickelte Technik des 2016 übernommenen Unternehmens SGI. Das hatte ein System für verteilten Shared-Memory entwickelt (NUMAlink) und in einer Server-Produktreihe unter den Bezeichnungen Altix und Ultra Violet auf den Markt gebracht. In einem Superdome-Flex-Chassis lassen sich 48 DDR4-Speichermodule unterbringen (12 pro CPU). In acht gekoppelten Chassis mit 32 Xeons stehen also 384 DDR4-DIMM-Slots für Module mit bis zu 128 GByte Kapazität bereit, daraus ergeben sich maximal 48 TByte RAM. Ein Superdome-Flex-Chassis enthält außerdem 12 oder 16 PCIe-Slots, vier Einschübe für Massenspeicher sowie je zwei 1-Gigabit- und 10-Gigabit-Netzanschlüsse. Als Betriebssystem sind die Enterprise-Linux-Distributionen von Red Hat, SUSE und Oracle vorgesehen. Weitere Details zum Superdome Flex stehen in einem QuickSpec-Dokument (PDF).
Quelle: heise.de